Augendiagnose ist eine traditionell beim Heilpraktiker angewandte Diagnoseform. Mit Hilfe der Augendiagnose kann man den Zusammenhang vom Befinden eines Menschen mit den körperlichen und auch seelischen Ursachen herstellen. Darauf aufbauend entwickelt der erfahrene Heilpraktiker eine kausale und individuelle naturheilkundliche Therapie.

Anhand von strukturellen Zeichen und den farbigen Einlagerungen in der Iris kann der versierte Augendiagnostiker die ererbte Konstitution bestimmen. Sie ist die Summe aller angeborenen Eigenschaften. Sie ist die Basis weiterer Betrachtungen und Differenzierungen. Sie beschreibt die Ganzheit des einzelnen Menschen, die in seinen Erbanlagen begründet ist.

Durch den Verlauf von Erkrankungen und der Lebensführung entwickeln sich daraus weitere Zeichen und Pigmentierungen, die auf bestimmte Erkrankungsschwerpunkte hinweisen. Dadurch kann der erfahrene Augendiagnostiker das Rezept aus dem Auge erstellen, das zu einem naturheilkundlichen Therapiekonzept führt. Diese Lehre basiert auf der Tradition des Uslarer Kreis.

Dr. rer. nat. Edith Göttsche (Heilpraktikerin und Biologin) unterrichtet seit 1998 Augendiagnose für Anfänger und Fortgeschrittene. Neben der Grundausbildung in

3 Intensiv-Kursen erfolgt die ebenfalls dreiteilige Ausbildung in der Praxis. Zur Fort- und Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch finden regelmäßig Arbeitskreise statt. Die Augendiagnose ist so in vielen Jahren praktischer Erfahrungsheilkunde und systematischer Forschung zu einer unverzichtbaren Hinweisdiagnose für den Heilpraktiker geworden.